Meloni dementierte auf Journalistenfragen Befürchtungen, dass die EU-Kommission Italien die dritte Tranche des Wiederaufbauplans (PNRR) in Höhe von 19 Milliarden Euro nicht ausschütten wird. „Es besteht keine Gefahr, dass Italien diese Tranche verliert“, erklärte Meloni, die gestern die Weinmesse Vinitaly in Verona besuchte. <BR /><BR />Die EU-Kommission prüft den Plan vor der Auszahlung der nächsten Tranche noch einmal genau und hat von der Regierung Nachbesserungen gefordert. Das Kabinett muss jetzt glaubhaft aufzeigen, wie die im Plan vereinbarten Fristen für die verschiedenen Projekte bis 2026 eingehalten werden können. Und vor allem: Wie es gelingen kann, das Geld so zu investieren, dass das seit Jahren wachstumsschwache Italien langfristig profitiert.<BR /><BR />Die EU-Kommission hatte Italiens Plan zwar bereits 2021 genehmigt, doch standen damals die konkreten Projekte noch nicht alle fest. Umstritten sind vor allem Pläne der Regierung, das Stadion „Franchi“ in einem der teuersten Stadtviertel von Florenz zu renovieren. Zwar zahlt Italien die Sanierung aus dem Haushalt, aber die EU-Gelder sollen für Begleitmaßnahmen in der Umgebung des Stadions verwendet werden.