Die neue Einheit, die „24 Stunden am Tag, 7 Tage die Woche, 365 Tage im Jahr“ einsatzbereit sein müsste, könnte zunächst bis zu 1.500 Mitarbeiter beschäftigen, deren Zahl schrittweise auf 5.000 erhöht werden soll, so Crosetto.<BR /><BR />Die jüngste Zunahme verdächtiger Vorfälle in ganz Europa habe die Regierungen in höchste Alarmbereitschaft versetzt und Fragen über die Anfälligkeit für russische Angriffe aufgeworfen, die militärische und nichtmilitärische Maßnahmen kombinieren, argumentierte der Minister.<BR /><BR /><div class="img-embed"><embed id="1239903_image" /></div> <h3> Zentrum zur „Bekämpfung von Desinformation“ gefordert</h3>Gegen die hybride Bedrohung sei eine „erhebliche Aufstockung des italienischen Militärpersonals, auch in der Größenordnung von bis zu 15.000 Einheiten, erforderlich“, betonte Crosetto. Italien sei in kritischen Sektoren wie der Energieinfrastruktur und Flughäfen mit hybriden Bedrohungen konfrontiert und sollte ein Zentrum zur „Bekämpfung von Desinformation und feindlichen Aktionen“ einrichten, fügte er hinzu.<BR /><BR />Crosettos Bericht wurde bei hochrangigen Verteidigungsgesprächen unter Vorsitz des italienischen Präsidenten Sergio Mattarella diskutiert, an denen neben dem Minister auch Premierministerin Giorgia Meloni und der Chef des Verteidigungsstabs, General Luciano Portolano, teilnahmen. <BR /><BR />Bei den Gesprächen sei „das Thema der hybriden Bedrohungen durch Russland und andere feindliche ausländische Akteure als komplexe Herausforderung für die Sicherheit Europas und Italiens sowie für die Integrität demokratischer Prozesse“ angesprochen worden, teilte Mattarellas Büro mit.