Leslie Lipschitz vom Internationalen Währungsfonds betonte bei einem Vortrag in Alpbach, dass die demographische Entwicklung den europäischen Staaten in den nächsten Jahrzehnten deutlich höhere Kosten bescheren werde, als die Wirtschaftskrise. Die Junge Generation in der SVP verlangt von der Politik deshalb Antworten auf diese Probleme.„Wir fordern, dass die jungen Familien stärker unterstützt werden. Die ganztägige Kinderbetreuung muss ausgebaut und zu niederen Preisen schon sehr früh angeboten werden. Wir werden uns vor allem um unsere traditionellen Themen Junges Wohnen und Generationsgerechtigkeit weiter einsetzen. Denn die demografische Entwicklung ist für uns ein sehr wichtiges Thema, wenn es in Zukunft noch genügend Südtiroler in Südtirol geben soll“, so Landesjugendreferent Manuel Raffin. In Südtirol beträgt die Geburtenrate im Jahre 2009 laut ASTAT 1,55 Kinder pro Frau mit einem Rückgang von 4,2 Prozent gegenüber dem Vorjahr. Um die heutigen Einwohnerzahlen beizubehalten, bräuchte es aber eine Fertilitätsrate von 2,1. "Deshalb spricht man in einige Staaten schon von einer Zweites-Kind-Politik", so Raffin.