<b>STOL: Herr Heidegger, plötzlich kursieren in Kaltern die wildesten Gerüchte darüber, was Sie tun und planen...</b><BR />Günther Heidegger: So ist Wahlkampf. Tatsache ist, dass in den vergangenen Monaten immer wieder Kalterinnen und Kalterer mit der Aufforderung an mich herangetreten sind, dass ich mich als Bürgermeisterkandidat zur Verfügung stellen sollte. Das hat mich geehrt, war aber für mich kein Thema. <BR /><BR /><b>STOL: Was hat Sie umgestimmt?</b><BR />Heidegger: Dass dieses Anklopfen nach der Vorentscheidung innerhalb der SVP richtig massiv geworden ist. Ich hatte mir das Gegenteil erwartet, aber allem Anschein nach wollten viele ein zusätzliches Angebot.<BR /><BR /><b>STOL: Und das liegt jetzt auf dem Tisch?</b><BR />Heidegger: Ja, mein Angebot liegt auf dem Tisch. Die Variante einer eigenen Liste ist nicht gescheitert, wie so mancher jetzt kolportiert oder gerne haben möchte. Eine solche Liste ist in 2 Wochen umsetzbar. Vielmehr habe ich schnell gemerkt, dass so etwas unser Dorf nur noch mehr spalten würde. <BR /><BR /><b>STOL: Man sagt, Sie hätten sich bei JWA „angebiedert“...</b><BR />Heidegger: Dazu sage ich nur soviel: Ich komme mit dem Jürgen privat gut aus und wir sind Schützenkameraden, aber politisch haben wir in vielen Dingen einen anderen Zugang. Das habe ich seinen Mitstreitern auch klar so kommuniziert.<BR /><BR /><b>STOL: Weshalb jetzt die Gespräche mit der SVP?</b><BR />Heidegger: Weil eine zu große Zersplitterung nichts bringt. In der Kalterer SVP sitzen vernünftige Leute und die haben das Gespräch mit mir gesucht. Und diese Gespräche laufen sehr positiv.<BR /><BR /><b>STOL: Es wird auch von einem kleinen Edelweiß gesprochen.</b><BR />Heidegger: Das ist eine Möglichkeit, aber es gibt noch andere. Die Entscheidung liegt beim Kalterer Edelweiß. Wichtig ist, dass am Ende so viele wie möglich an einem Strang ziehen, dann geht für Kaltern etwas voran und nur das zählt.