Er sei „mit dem Edelweiß geboren“ worden, sagte Thomas Widmann vergangene Woche auf einer Pressekonferenz. Seine gesamte politische Karriere habe er der Partei und dem Land gewidmet. In der SVP sei letzthin aber etwas in Schieflage geraten, so Widmann.

Auch sei es für ihn nicht möglich gewesen auf der Liste der SVP zu kandidieren. So habe er sich entschieden mit einer eigenen Liste anzutreten. Welche Kandidaten noch auf seiner Liste stehen, darüber gab es seinerseits bislang Stillschweigen.

„In Südtirol haben sich in den letzten Jahren mehrere Dinge nicht zum Besseren gewendet“

Am heutigen Dienstagvormittag nun verriet Widmann auf einer Pressekonferenz in Bozen, wer der zweite Name auf seiner Liste ist. Es ist Ewald Moroder, der ehemalige SVP-Bürgermeister von St. Ulrich.

„Ewald Moroder hat schon in seiner Zeit als Bürgermeister bewiesen, dass er Initiative ergreift und nicht tatenlos zusieht, wenn er merkt, dass etwas verbessert werden muss“, sagt Widmann über die Nummer 2 auf seiner Liste.

„In Südtirol haben sich in den letzten Jahren mehrere Dinge nicht zum Besseren gewendet“, sagt Moroder. „Dazu gehört leider auch unsere Autonomie, die die Basis für den Minderheitenschutz und die Verwaltung in Südtirol ist.“ Es brauche eine klare Strategie zur „Verteidigung unserer Rechte“, so der Grödner.

Welche Ziele Widmann mit seiner Liste verfolgt und wie sein Programm ausschaut, das lesen Sie hier.

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