Italien vergebe damit einmal mehr die Chance, die Beziehungen mit Südtirol zu kitten. "Kein Staatspräsident, egal welcher politischen Richtung er angehörte, zeigte bisher die menschliche Größe, die letzten noch lebenden Freiheitskämpfer heimkehren zu lassen", so die Landtagsabgeordneten.Die Freiheitskämpfer hätten einen wichtigen Beitrag zur Erreichung der Autonomie geleistet, auch wenn es nicht das war, was sie wollten.Einige dieser Männer dürfen ihre Heimat noch immer nicht betreten. Heinrich Oberlechner, einer der Freiheitskämpfer aus dem Pustertal, konnte erst nach seinem Tod nach Südtirol zurück.„Der oftmals propagierte und in Sonntagsreden beschworene ‚richtige Zeitpunkt‘ kam für ihn zu spät. Falls es dem italienischen Staat ernst sein sollte, dieses leidvolle Kapitel endlich abzuschließen, so müssen die noch lebenden Freiheitskämpfer endlich begnadigt werden.“Die Süd-Tiroler Freiheit hat diesbezüglich auch einen Begehrensantrag im Landtag eingereicht, der vorsieht, dass sich der Landtag für eine unverzügliche Begnadigung der noch lebenden Freiheitskämpfer ausspricht.