„Es ist kein Platz frei; so haben wir den Namen des Kind auf die Warteliste gesetzt“, sagt Monika Hofer Larcher, die zuständige Gemeindereferentin und machte der Familie ein Angebot. <BR /><BR /><BR />Sie bot der Familie an, auf eine andere Kita auszuweichen, zum Beispiel auf jene in St. Pauls, wo es freie Plätze gibt.<BR /><BR />Eppan ist mit Kindertagesstätten (Kitas) gut aufgestellt. Insgesamt 5 von Genossenschaften geführte Einrichtungen stehen den Familien zur Verfügung, und doch können nicht alle Bedürfnisse kurzfristig gedeckt werden, wie sich jüngst zeigte. <BR /><BR />Erst wenn ein Kita-Kind ausscheidet, etwa beim Wechsel in den Kindergarten, wird ein Platz frei, der dann wieder vergeben werden kann. Darauf muss die Familie warten, wenn für sie die alternativen Angebote nicht in Frage kommen. Manchmal ergeben sich so genannte Restplätze, allerdings nur für einzelne Wochentage. <BR /><BR /><embed id="dtext86-53645205_quote" /><BR /><BR />Ein Kriterium bei der Vergabe der Plätze ist die Berufstätigkeit der Eltern. „Den Vorzug haben Kleinkinder, deren Eltern in Vollzeit arbeiten und von der Einrichtung an möglichst vielen Tagen in der Woche Gebrauch machen“, betont Referentin Hofer Larcher. So sehe es das Reglement vor. Für Kleinkinder, die die Kita nicht alle Tage brauchen, gebe es die Spielgruppen, die kurzzeitig in Anspruch genommen werden können und das Kleinkind-Betreuungsangebot im Eppaner Gemeindegebiet abrundeten.<BR /><BR />Die Entscheidung, welche Ansuchen berücksichtigt werden, trifft – nach den vorliegenden Vorrangskriterien – ein Beirat, der alljährlich im Frühjahr zusammentritt. Reichen die Plätze nicht, wird eine Warteliste angelegt. „In den vergangenen Jahren hatten wir immer noch freie Plätze. Wenn es Engpässe gab, handelte es sich um die 2 Sommermonate“, sagt Hofer Larcher. <h3> Gemeinde erfüllt die Vorgaben</h3>Das Land fordert von den Gemeinden – gemessen an der Einwohnerzahl – eine bestimmte Zahl an Kita-Plätzen. „Wir erfüllen die Vorgaben leicht“, unterstreicht Gemeindereferentin Hofer Larcher. So stehe den Eppaner Familien ein gutes Betreuungsangebot zur Verfügung. <BR /><BR />2 Kitas der Gemeinde führt die Sozialgenossenschaft der Tagesmütter: jene in St. Michael mit 15 Plätzen und in Pillhof mit 18 Plätzen. Ebenfalls von der Gemeinde angeboten wird die Kita in St. Pauls mit 20 Plätze, die nun auf 25 aufgestockt wurden. Geführt wird diese Kindertagesstätte von der Sozialgenossenschaft Paideias. <BR /><BR />Diese Genossenschaft führt auch die beiden Betriebskitas auf dem Ex-Sacra-Gelände in der Bahnhofsstraße in St. Michael: Villa Zebra mit 16 Plätzen und Villa Panda mit 30 Plätzen. 51 Prozent der verfügbaren Plätze in den Betriebskitas kann die Gemeinde vergeben. „Außerdem haben wir auch noch mehrere Tagesmütter, die Kleinkinder betreuen“, sagt Monika Hofer Larcher.