Um es gleich vorweg zu sagen: Die Anpassung der Tarife, für welche die Landesregierung heute in einem Vermerk von Landesrat Achammer grünes Licht geben wird, ist gering. Lag der Höchsttarif für die reguläre Besuchszeit bisher bei 78 Euro, so klettert er nun auf 81 Euro. Für verlängerte Angebote konnten bisher maximal 102 Euro eingehoben werden. Ab Herbst können es höchstens 106 Euro sein. Die Beträge gelten sowohl als Beteiligung an den Führungskosten als auch als Kostenbeitrag für die Mahlzeiten, vor allem im letzten Kindergartenjahr, das ja nun verpflichtend ist.<BR /><BR /><embed id="dtext86-70314092_quote" /><BR /><BR />„Es handelt sich dabei um Höchstbeträge, die nur in wenigen Gemeinden eingehoben werden. Die Gemeinden sind jederzeit frei, darunter zu bleiben. Die meisten sind das schon und werden es weiter sein“, beruhigt Landesrat Achammer. Höchstbeträge heben unter anderem die Städte Bozen und Meran ein.<BR /><BR />Achammer verweist auf eine kürzlich stattgefundene Tagung zur Vereinbarkeit von Familie und Beruf mit Fallbeispielen aus Österreich. „Im Kostenvergleich liegen wir weit unter dem sog. Gratiskindergarten in Österreich, bei dem oft noch Extra-Gebühren für die Mahlzeiten und Verlängerung verlangt werden“, meint Achammer. <h3> 152 Kindergartenkinder weniger</h3>In den Kindergärten aller 3 Sprachgruppen sind für Herbst 14.771 Kinder eingeschrieben, darunter 11.077 an den deutschen Kindergärten. Das entspricht einem leichten Rückgang von 152 Kindern, weshalb der Kindergarten Brixen/Kinderdorf sowie 13 weitere Sektionen aufgrund geringerer Vormerkungen schließen. Allerdings gibt es in einigen Orten auch Zuwächse, weshalb in sieben Gemeinden zusätzliche Sektionen eingerichtet werden.