„Ich habe ihn um seine Vermittlung gebeten, um zu einem Dialog zwischen beiden Seiten zu gelangen“, sagte Kirchner am Montag in Rom vor Journalisten nach einem Treffen mit dem neuen Papst, der ebenfalls Argentinier ist. Sie erinnerte an die Rolle von Papst Johannes Paul II., der seinerzeit im Konflikt zwischen Argentinien und Chile um Gebietsansprüche im Beagle-Kanal vermittelt habe. Das habe schließlich 1984 zu einem Abkommen geführt.Nun sei die Ausgangssituation wesentlich besser, da beide in den Streit verwickelten Länder Demokratien seien, fuhr Kirchner fort. Die Falklandinseln sind zwischen Argentinien und Großbritannien umstritten, die deswegen 1982 einen Krieg mit Hunderten Toten führten. Vor einer Woche hatten sich die Bewohner der Inseln in einem Referendum mit überwältigender Mehrheit für einen Verbleib bei Großbritannien ausgesprochen. Argentinien erkennt das Referendum aber nicht an.Die 400 Kilometer vom argentinischen Festland entfernten Inseln befinden sich seit 1833 unter der Kontrolle Großbritanniens. Der Vatikan äußerte sich nicht zum Treffen zwischen Kirchner und Papst Franziskus. apa/afp