Ob Renten oder Spitäler: „Es wird zunehmend schwieriger, die vielen Seelen der Partei unter einem Dach zu halten“, bekennt SVP-Chef Philipp Achammer in der Mittwoch-Ausgabe der "Dolomiten".Um Bürgerlisten zu vermeiden, will die SVP deshalb bei der Gemeindewahl großzügiger mit dem kleinen Edelweiß sein. Oberstes Ziel bleibt eine Einheitsliste, auf der alle Kräfte in der SVP gemeinsam antreten. „Es wird aber auch auf Gemeindeebene immer schwieriger, einen Konsens zu finden“, so Obmann Achammer.Sollte dieser scheitern, so „sind wir im Interesse der Partei lieber großzügiger mit dem kleinen Edelweiß, statt Gruppen auszugrenzen“, so Achammer.Damit dies auch klappt, geht die letzte Entscheidung, wer vor Ort das kleine Edelweiß erhält, an die Partei in Bozen. Klarer gesagt: Lehnt es der Ortsausschuss ab, einer Gruppe das kleine Edelweiß zu geben, so liegt das letzte Wort künftig bei der SVP-Leitung – und die kann anders entscheiden.Großzügiger ist die SVP auch in einer anderen Angelegenheit: Das Kandidatur-Verbot für Gemeindeverwalter, die ihre Parteiabgaben nicht bezahlen, rutscht von Ende November auf Jahresende.D/bv__________________________________________________________________Mehr über den Sinneswandel innerhalb der SVP lesen Sie in der Mittwoch-Ausgabe der "Dolomiten".