Nachgewiesenermaßen habe die deutsche Schulverwaltung unvergleichlich mehr Schulen, vor allem Bergschulen, in der „Peripherie“ zu verwalten und auszustatten als die italienische. „Im Schuljahr 2008/ 2009 machten die deutschen 82,6 Prozent aller Schulstellen im Lande aus, die italienischen dagegen nur 17,4 Prozent. Das sagt alles“, so Klotz.Dass die italienischen Schulen angeblich mehr Ganztagsschulen und Ausländerkinder habe, rechtfertige in keiner Weise die überproportionalen Mittelzuweisungen, denn in den vielen deutschen Schulstellen müssten viel mehr Integrationslehrer für Behinderte usw. eingesetzt werden.„Fakt ist weiter, dass die italienischen Schulen sehr viel Geld für Schulversuche am Rande oder außerhalb der Maßgaben des Autonomiestatuts, sprich Immersion, betreiben, diese teure ‚Spezial- Förderung‘ aber nicht die entsprechenden Ergebnisse bringt, was das Erlernen der deutschen Sprache betrifft. Also sind diese Mittel verschwendet und gegen das Prinzip der Effizienz und guten Verwaltung eingesetzt“, betont Klotz.