"Dieses Geld haben die Südtiroler hart erarbeitet und es wird in Südtirol für den Erhalt von Krankenhäusern, Sozialleistungen und Wirtschaftsinvestitionen dringend benötigt. Die SVP hat kein Recht, dieses Steuergeld einfach an Rom zu verschenken", schimpft Knoll. "Wie von der SVP heute kleinlaut zugegeben wurde, beinhaltet die Finanzvereinbarung mit Italien auch einen Verzicht auf die mehr als 3 Milliarden Euro, die der Staat Südtirol schuldet", so der Landtagsabgeordnete der Süd-Tiroler Freiheit. Dies sei vollkommen inakzeptabel. Zwischen dem Land Südtirol und dem italienischen Staat gebe es rechtsgültige Verträge, die die Aufteilung der Finanzen genau regeln. "Südtirol hat in den letzten Jahren sogar mehr gezahlt, als vereinbart wurde", erinnert Knoll. Die Basis jeder weiteren Finanzvereinbarung und der Richtwert einer Beteiligung Südtirols an der Tilgung der italienischen Staatsschulden müsse somit zunächst eine Rückzahlung oder allenfalls ein Abzug der geschuldeten 3 Milliarden Euro sein, so Knoll. "Kein Geld für Krankenhäuser - Aber Geschenke an Staat" "Es ist empörend, dass die SVP die Frechheit besitzt, so ein Verlustgeschäft auch noch als Erfolg zu verkaufen und die Bevölkerung damit für dumm verkauft. Auf der einen Seite erklärt man der Bevölkerung, dass Geburtsabteilungen wegen den Gesamtkosten von vergleichsweise „läppischen“ 6 Millionen Euro geschlossen werden müssen und verschenkt auf der anderen Seite einfach mehr als 3 Milliarden Euro an Rom", erklärt der Landtagsabgeordnete der Süd-Tiroler Freiheit abschließend. Die Süd-Tiroler Freiheit wolle sich im Landtag gegen diese Vernichtung von Steuergeldern aussprechen und mit allen Mitteln dagegen vorgehen.