von Micaela Taroni<BR /><BR />„Ich gehe nicht auf die Aussagen von de Cars zum Zustand des Museums ein. Ich will nur sagen, dass wir in der Lombardei sehr glücklich wären, dieses Werk zu beherbergen, das die italienische Kunst und Kultur am besten repräsentiert und ein Erbe der gesamten Menschheit ist“, sagte Francesca Caruso, die Kulturbeauftragte der Lombardei. <BR /><BR />Ihr zufolge hätte die Unterbringung des Werks in der Lombardei „eine noch größere Bedeutung“ in Hinblick auf die Olympischen Spiele 2026 in Mailand-Cortina. „Es wäre die beste Art und Weise, diese Pracht der breiten Öffentlichkeit zugänglich zu machen.“<BR /><BR />„Das Pariser Louvre-Museum ist zu voll, zu unübersichtlich und hat weder genügend Toiletten noch Cafés“: Mit dieser Bestandsaufnahme hat sich die Louvre-Chefin ans französische Kulturministerium gewandt. De Cars hatte in ihrem Schreiben betont, dass die Mona Lisa in einem eigenen Saal ausgestellt werden sollte. Bereits im April 2024 hatte sie angekündigt, über die Ausstellungsbedingungen von Leonardos Meisterwerk nachzudenken, das ihrer Meinung nach einen „separaten Raum“ verdiene. De Cars beklagte ferner, dass die Räume überlaufen seien, es immer wieder zu Wasserschäden komme und die Temperaturschwankungen den ausgestellten Werken schaden würden. <BR /><BR />Leonardo da Vinci hatte die Mona Lisa an König Franz I. von Frankreich verkauft. In der Folgezeit wechselte das Ölgemälde seine Besitzer, kam schließlich in die Sammlung von Ludwig XIV. und nach der französischen Revolution ins Pariser Musée du Louvre.<BR />*<BR />Mona Lisa ist ein weltberühmtes Ölgemälde von Leonardo da Vinci (1452–1519) aus der Hochphase der italienischen Renaissance Anfang des 16. Jahrhunderts. Das auf Italienisch als „La Gioconda“ („die Heitere“) bekannte Bild wurde – vermutlich – nach der Florentinerin Lisa del Giocondo benannt. Der Titel Mona Lisa beruht auf einem Rechtschreibfehler, denn Mona leitet sich von der italienischen Kurzform Monna (für Madonna, „Frau“) ab, und ist demnach kein Vorname, sondern der Titel, mit dem Lisa als Ehefrau („madonna“) von Francesco del Giocondo angeredet wurde. .<BR /><BR />Es ist auf der Fläche von 77 × 53 cm (ca. 0,4 m²) auf dünnes Pappelholz gemalt und entstand wahrscheinlich zwischen 1502 und 1506.