„Die Auswirkungen der Klimakrise bedeuten eine Zeitenwende. Wir müssen hart an uns arbeiten, die Ansprüche überdenken und den Raubbau an Ressourcen zurückfahren“, so der Landeshauptmann. Qualität statt Quantität, geschlossene Kreisläufe, und Verzicht seien Schlagworte jener Veränderungen, „die nötig sind“. <h3> „Borkenkäfer ist das Untier des Jahres 2022“</h3>Ein Blick auf Südtirols Wälder genüge, um die Auswirkungen des Klimawandels zu erfassen. „Aus meiner Sicht ist der Borkenkäfer das Untier des Jahres 2022“, sagte Kompatscher. <BR /><BR />Aktuell sei die Frage der Energie eine der drängendsten. Die nachhaltigste Energie sei jene, die gar nicht verbraucht werde. In der weiteren Folge müssten die Energieeffizienz und der Anteil an erneuerbarer und im Land produzierter Energie ausgebaut werden. <h3> Der Klimabürgerrat</h3>Mit dem Klimaplan will Südtirol „ein nachhaltiges kleines Europa in Europa sein“, so der Landeshauptmann. Derzeit wird erhoben, wer sich in welcher Form an nachhaltiger Entwicklung in Südtirol beteiligt - der sogenannte Beteiligungsmix wird im März vorgestellt. <BR /><BR />Ebenso im Frühling wird der Klimabürgerrat einberufen, der die aktuelle und zukünftige Arbeit am Klimaplan begleiten soll. <h3> Die Wirtschaft</h3>Zum Thema Wirtschaft sagte der Landeshauptmann, dass man „die Wirtschaft so umbauen will, dass sie im Dienst des Menschen steht und zu Lebensqualität, Sicherheit und Zufriedenheit führt“.<h3> Der Zustand der SVP</h3>Was er denn zum Zustand und zu den Streitigkeiten in der SVP sagt, beantwortete der Landeshauptmann folgendermaßen: Es sei der Eindruck entstanden, dass „wir uns nur um uns selber kümmern“. „Die Verantwortung der SVP für das Land ist groß, das merkt man auch daran, dass mich Leute ansprechen, die zwar sagen, dass sie nie die SVP gewählt haben, aber betonen, dass Südtirol eine starke SVP braucht“, sagte der Landeshauptmann. <BR /><BR />„Wir müssen schauen, in der SVP über die Inhalte wieder zu einem Miteinander zu finden. Es kann selbstverständlich zu harten Diskussionen über die Inhalte kommen, das liegt im Naturell einer Sammelpartei, die inhaltlichen Konflikte dürfen aber nicht zu persönlichen Konflikten führen. Zudem müssen wir das Außenbild wieder zurechtrücken, dass die SVP eine reine Lobby-Partei geworden ist, das ist sie nämlich nicht.“ <BR />