Einige Oppositionelle hätten wohl bei seinen Ausführungen nicht richtig zugehört, vermutet er, sonst könne er sich einige Wortmeldungen nicht erklären.Die Kritik an der Koaltion an sich lasse er gelten, meinte Arno Kompatscher, doch er stellte auch klar: "Koalitionen zu bilden ist legitim." Ob sie dann auch bestehen können, müsse man erst sehen."Wenn 'Demokratie' oder 'Umwelt' in unserem Programm nur wenig vorkommen, dann sei versichert, dass wir dafür wohl bloß Synonyme verwendet haben", reagierte Kompatscher auf die Kritik von Andreas Pöder.Kompatscher will den Weg hin zu Europaregion bestreitenAn Sven Knoll gerichtet meinte Kompatscher, er sehe im Programm sehr wohl einen neuen Weg. "Wir wollen eben nicht beim Alten bleiben, sondern den Weg zu einer Europaregion bestreiten.""Der Bürokratieabbau steht in unserem Programm sehr wohl in Zentrum", so Kompatscher zu Elena Artioli, die die Verzettelung angeprangert hatte. Die Reform der Verwaltungsorganisation, den Bürokratieabbau wolle er Waltraud Deeg übertragen, die somit ein wichtiges Ressort innehaben werde, so Kompatscher an Foppa, die von einer "Enttäuschung der Südtiroler Frauen" gesprochen hatte.Dass die Rahmenbedingungen der Staat setze, ganz so könne man das wohl nicht sehen, meinte Arno Kompatscher zur Stellungnahme von Eva Klotz. "Andere Regionen beneiden uns, um unser Niveau an Autonomie - auch Katalonien."Dass die kulturelle Identität der Südtiroler auf einer soliden Basis stehe, bekräftigte Kompatscher abermals.Das Angebot der sachlichen Zusammenarbeit von Paul Köllensperger nehme er gerne an, so Kompatscher.stol