Er wird auf Herbert Dorfmann folgen, der als Abgeordneter ins Europaparlament gewählt wurde und deshalb von seinem Amt in der Gemeinde zurückgetreten ist.Insgesamt 1643 Wahlberechtigte haben am Sonntag bis 22 Uhr ihre Stimme abgegeben, um einen neuen Bürgermeister und einen neuen Gemeinderat zu wählen.Das entspricht einer Wahlbeteiligung von 80,94 Prozent. Bei den Gemeinderatswahlen im Jahr 2005 waren noch 86,64 Prozent der wahlberechtigten Bürger von Feldthurns an die Urnen gegangen.Neben Konrad Messner hatten sich auch Patrick Delueg, Ernst Dorfmann und Marisa Torggler Kerschbaumer um das Bürgermeisteramt beworben.Daneben wurde der Gemeinderat am Sonntag neu gewählt. Wie diese Wahl ausgegangen ist, ist derzeit noch nicht bekannt. Die SVP hatte nach den Vorwahlen 19 Kandidaten für die Ratssessel nominiert. Die Freiheitlichen traten mit neun Kandidaten zur Wahl an.Südtirol Online hat mit dem neuen Bürgermeister über seine Wahl gesprochen:Südtirol Online: Wie haben Sie von Ihrer Wahl erfahren?Konrad Messner: Eigentlich habe ich schon gegen 10 Uhr davon gehört. Da hat mich jemand angerufen, der meinte, er habe gehört, es soll gut ausschauen. Da war das Ergebnis aber noch nicht offiziell. Wahrscheinlich hatte er es von einem Wahlbeobachter. STOL: Waren Sie überrascht?Messner: Jede Wahl ist eine Wahl. Ich wusste, dass es knapp hergehen wird. Es gab vier Kandidaten, die sicher alle die Voraussetzungen haben, das Amt von Herbert Dorfmann weiterzuführen. STOL: Welche sind Ihre Ziele als Bürgermeister?Messner: Zuerst werden wir einen schlagkräftigen und arbeitswilligen Ausschuss zusammenstellen – die Zusammensetzung vom Gemeinderat kenne ich noch nicht. Und dann werden wir uns sicher an einen Tisch setzen und die nächsten Ziele besprechen.STOL: Werden Sie Ihren Wahlerfolg heute noch feiern?Messner: Ich sehe die Wahl als einen Arbeitsauftrag. Aber ich werde schon vielleicht mit ein paar Leuten ein Glasl trinken. ba