Das hohe Zinsniveau, die hohe Inflationsrate, stark erhöhte Preise in vielen Bereichen führten dazu, dass sich viele Südtiroler sehr schwer tun, mit ihrem Einkommen über die Runden zu kommen, mahnt der SJR in einer Zuschrift.<BR /><BR />Insbesondere stünden auch die Kosten für das Wohnen in Südtirol in keiner Relation zum Einkommen: „Betroffen sind häufig junge Arbeitnehmer, da diese in der Regel ein zu niedriges Gehalt erhalten. Hier gilt es bewusst gegenzusteuern“, mahnt Rainer.<BR /><BR />Der SJR appelliert daher sowohl an die Politik entsprechende Rahmenbedingungen zu setzen als auch an die Arbeitgeber, gerechte und den Lebenshaltungskosten angepasste Löhne zu bezahlen.<h3> Gegen Abwanderung gut Ausgebildeter: Mehr bezahlen</h3>Außerdem seien höhere Löhne auch ein Anreiz für junge Arbeitnehmer in Südtirol zu bleiben und helfen so, dem „Brain Drain“, der Abwanderung qualifizierter Arbeitskräfte, entgegenzuwirken, argumentiert der SJR.<BR /><BR /><div class="img-embed"><embed id="859922_image" /></div> <BR /><BR /> Des Weiteren weist der SJR darauf hin, dass gerade viele junge Leute befristet angestellt sind, was zahlreiche Nachteile mit sich bringt.<BR /><BR />In einem Treffen mit der ASGB-Jugend hat der SJR dieses Thema näher beleuchtet. „Dringend notwendig sind auch territoriale Kollektivverträge, die eine Lohnerhöhung vorsehen. Schließlich sind in Südtirol die Lebenshaltungskosten deutlich höher als im Süden Italiens, worauf zu reagieren ist“, so Kevin Gruber, Vorsitzender der ASGB-Jugend.<BR /><BR />Der Südtiroler Jugendring ist die Dachorganisation der Kinder- und Jugendorganisationen Südtirols. Ihm gehören zurzeit 16 Mitgliedsorganisationen an, und er vertritt ca. 59.000 Mitglieder.<BR />