Zur Begründung verwies die Agentur noch am Freitag auf eine widerstandsfähigere Wirtschaft und die Erwartung, dass die Konsolidierung der Staatsfinanzen zur Stabilisierung der Schuldenquote beitragen werde. Der Ausblick für die Bewertung sei von „positiv“ auf „stabil“ geändert worden, teilte DBRS weiter mit. <BR /><BR />Die Kreditwürdigkeit Italiens bleibe jedoch durch die sehr hohe Staatsverschuldung, eine hohe und steigende Zinslast sowie ein potenziell schwaches Wirtschaftswachstum eingeschränkt.<h3> Lob für Budgetgesetz</h3> Regierungschefin Giorgia Meloni lobte indes den Budgetgesetz-Entwurf, den ihr Kabinett am Freitag gebilligt hat und dankte „der Koalition für ihre Geschlossenheit und allen, die zu diesem Ergebnis beigetragen haben“. <BR /><BR />Sie betonte: „Wir arbeiten weiter ernst und entschlossen daran, Familien, Arbeitnehmer und Unternehmen zu unterstützen und unser Land zu stärken.“ Es handle sich um ein „seriöses, ausgewogenes und verantwortungsvolles Gesetz in Höhe von 18,7 Milliarden Euro.“<BR /><BR />„In einem schwierigen Umfeld haben wir uns dafür entschieden, die Ressourcen auf das zu konzentrieren, was für die Italiener wirklich zählt, und gleichzeitig den Kurs finanzieller Verantwortung beizubehalten“, betonte Meloni.<BR /><BR />„Für die Familien stellen wir zusätzlich 1,6 Milliarden Euro bereit. Für Arbeit und Löhne setzen wir fast fünf Milliarden Euro ein, u. a. für die Senkung der Einkommenssteuer IRPEF, für Maßnahmen zur Unterstützung berufstätiger Mütter und zur Förderung von Tarifvertragsabschlüssen. Für die Firmen sind rund acht Milliarden Euro vorgesehen, um Wachstum und Wettbewerbsfähigkeit zu fördern. Im Gesundheitswesen stellen wir zusätzlich zu den fünf Milliarden Euro, die bereits im vorherigen Haushaltsgesetz bereitgestellt wurden, weitere 2,4 Milliarden zur Verfügung.“