„Können Sicherheitsgarantien für die Ukraine durch ausländische, insbesondere europäische und amerikanische Militärkontingente gewährleistet und bereitgestellt werden? Definitiv nicht“, sagte Kremlsprecher Dmitri Peskow der staatlichen russischen Nachrichtenagentur RIA. „Dies kann nicht als Sicherheitsgarantie für die Ukraine dienen, die für unser Land akzeptabel wäre.“<BR /><BR />Zuvor hatten sich am Donnerstag 26 Staaten verpflichtet, der Ukraine Sicherheitsgarantien für die Zeit nach dem Krieg zu geben. Diese sollen internationale Streitkräfte zu Land, zu Wasser und in der Luft umfassen.<BR /><BR />Peskow verwies auf die Vereinbarungen der Friedensgespräche von Istanbul aus dem Jahr 2022, die nach russischer Auffassung alle notwendigen Sicherheitsgarantien für die Ukraine enthielten. Nach diesem Rahmenabkommen würde die Ukraine ihre NATO-Ambitionen aufgeben und einen neutralen, atomwaffenfreien Status annehmen. Im Gegenzug würde sie Sicherheitszusagen der USA, Russlands, Chinas, Großbritanniens und Frankreichs erhalten.<h3> Trump will mit Putin sprechen</h3>Mit Blick auf mögliche hochrangige Gespräche zwischen Moskau und Kiew sagte Peskow, zunächst müsse noch „eine große Menge an Arbeit“ geleistet werden, um kleinere Probleme und technische Fragen zu lösen, die den gesamten Einigungsprozess ausmachten.<BR /><BR />US-Präsident Donald Trump will unterdessen nach eigenen Angaben in naher Zukunft mit dem russischen Präsidenten Wladimir Putin sprechen. Er sagte am Donnerstag (Ortszeit) vor Reportern zudem, er habe viele Kriege beigelegt. Der Konflikt zwischen Russland und der Ukraine sei jedoch bisher der schwierigste gewesen. Trump äußerte sich bisher nicht zu der Zusage von 26 Ländern, sich nach einer Waffenruhe an einer Sicherungstruppe für die Ukraine beteiligen zu wollen.<BR /><BR />Peskow zufolge finden im Moment keine Vorbereitungen für Gespräche zwischen Putin und Trump statt. Wie er gegenüber der russischen Nachrichtenagentur Interfax weiter erklärte, könnte ein Gespräch jedoch schnell organisiert werden.