"Das ist nicht richtig, wir weisen den Gemeinden weiterhin 13,5 Prozent der Einnahmen zu", so Landeshauptmann Luis Durnwalder am Montag. Die geringeren Haushalte seien nicht zuletzt auf die Aufteilung der Gelder zwischen den Gemeinden zurückzuführen.Vor allem in Bozen, Meran und Leifers hatte man kritisiert, dass wegen der Kürzungen des Landes Gemeindedienste nicht mehr in der Qualität oder Quantität erbracht werden könnten wie bisher. "Dabei haben wir unsere Zuweisungen an die Gemeinden nicht geändert", unterstrich Durnwalder im Anschluss an die Sitzung der Landesregierung. Schon im Finanzgesetz 2011 sei - auf Wunsch der Gemeinden selbst - festgeschrieben worden, dass den Gemeinden ein Anteil von 13,5 Prozent an den Steuereinnahmen des Landes zustehe: "eine Vorgabe, die wir sowohl für den Haushalt 2012 wie für jenen für 2013 eingehalten haben", so der Landeshauptmann.Wenn sich in der Debatte rund um die Gemeindehaushalte vor allem Bozen, Meran und Leifers zu Wort meldeten, so sei dies in erster Linie eine Folge der neuen Aufteilungsrichtlinien, die die Gemeinden vor rund einem Jahr im Gemeindenverband ausgehandelt haben. "Wollen die Gemeinden diese Richtlinien überarbeiten, so haben sie dies innerhalb ihres Verbands zu tun", so Landeshauptmann Durnwalder.