Der Gesetzentwurf, eingebracht von Alessandro Urzì (FLI) und Maurizio Vezzali (PdL-Berlusconi), sieht ein Verzeichnis aller in Südtirol gewählten und ernannten Personen vor.Darin werden alll jene Personen gelistet, die von öffentlichen Einrichtungen in Unternehmen oder Landesanstalten gewählt oder bestellt wurden, aber auch ihre Aufgaben, ihre Befugnisse sowie ihre Vergütung. Der Gesetzentwurf wurde nach der Artikeldebatte in geheimer Abstimmung von 27 Landtagsabgeordneten befürwortet, drei stimmten dagegen, drei Stimmzettel blieben weiß."Nachdem das Gesetz heute genehmigt wurde, können die Arbeiten für die Liste sofort beginnen. Die Finanzierung ist für das laufende Jahr gesichert. Ich rechne damit, dass das Verzeichnis bis Ende des Jahres zur Verfügung steht, auch online", erklärte Urzí auf Anfrage gegenüber STOL.Der Vorschlag diene dem Ziel, die Transparenz öffentlicher Einrichtungen gegenüber den Bürgern zu steigern, so Urzì. Die Politik befinde sich derzeit in einer delikaten Phase und sehe sich oft einem Verdacht ausgesetzt, wenn es um Posten gehe. Umso wichtiger sei es, Klarheit zu schaffen.