In den Ziffern enthalten sind auch 35.004 Briefwähler. Dazu zählen jene Wahlberechtigten, die sich momentan außerhalb des Landes Südtirol aufhalten, sowie jene, die im Ausland ansässig und folglich im Verzeichnis AIRE (für italienische Staatsbürger im Ausland) eingetragen sind.Am Freitag ist die Frist für das Eintreffen der Briefwahlumschläge im Wahlzentrum abgelaufen. Bis zum Abend hatten 10.442 Briefwähler ihre Stimme abgegeben. Das sind deutlich mehr als bei den Landtagswahlen vor fünf Jahren, als es 7.993 waren. Die Briefwahlzettel werden wie alle anderen Wahlzettel erst nach der Schließung der Wahllokale ausgewertet.In 495 Wahlsektionen sind am Sonntag von 7 Uhr früh bis 21 Uhr geöffnet; für die 2.549 Wahlhelfer geht die Arbeit anschließend gleich weiter mit der Auszählung, die in der Nacht erfolgt.Die Wahlsektionen betreuen unterschiedlich viele Wahlberechtigte: Die kleinste, die Nr. 1 in Waidbruck, erwartet gerade mal 31 Wahlberechtigte, die Nr. 4 in Lana muss sich auf 1511 Wahlvorgänge einstellen. Die Bürger sind dazu angehalten, sich mit einem gültigen Personalausweis und dem persönlichen Wahlschein in der darin angeführten Wahlsektion einzufinden. Wer keinen Wahlschein besitzt, kann sich einen im Wahlbüro seiner Gemeinde ausstellen lassen; sämtliche Wahlbüros stehen den Bürgern am Wahlsonntag offen.Die Wahlberechtigten können unter 14 Listenzeichen auswählen, indem sie jenes der eigenen Wahl ankreuzen. Aus der dementsprechenden Kandidatenliste können sie bis zu vier Kandidaten ihren Vorzug geben, indem sie den korrekten Nachnamen und Vornamen hinschreiben. Nur die Angabe des Nachnamens könnte nämlich in manchen Fällen zu einer nicht eindeutigen Zuordnung und somit zur Annullierung dieser Vorzugsstimme führen. Insgesamt stellen sich 420 Kandidaten zur Wahl.Ein Mediacenter steht den akkreditierten Medienvertretern am Sonntag ab 9 Uhr früh rund um die Uhr bis Montagvormittag zur Verfügung. Über 110 Personen von Medien aus dem In- und Ausland haben sich angemeldet. Auch STOL wird dort präsent sein.lpa/stol