„Zudem gibt es Klagen, weil Anrufe im Gesundheitssprengel nicht beantwortet werden.“ Die Menschen hätten in den ersten beiden Jahren der Corona-Pandemie viel Verständnis gehabt. „Diese scheint nun aber nicht mehr gegeben zu sein“, sagt er.<BR /><BR />Und Harald Stauder ergänzt: „Besonders bedauerlich sind jene Fälle, die an uns herangetragen wurden, bei denen Menschen lange Zeit ausgeharrt haben, um einen Dienst im Sprengel in Anspruch zu nehmen. Aufgrund des erreichten Dienstschlusses des zuständigen Mitarbeiters wurden sie dann aber einfach nicht mehr bedient.“<BR /><BR /><div class="img-embed"><embed id="783809_image" /></div> <BR /><BR />Die Gemeindeverwaltung sei für den Gesundheitssprengel zwar nicht zuständig, sie habe aber trotzdem mehrmals beim Sanitätsbetrieb interveniert. „Leider hatten wir bis jetzt aber keinen Erfolg“, sagt Stauder, der Kritik an der Sanitätsführung übt, gleichzeitig aber die Mitarbeiter des Sprengels in Schutz nimmt.<BR /><BR />„Das Mitarbeiterteam leistet wirklich viel“, betont er. „Doch schaut es danach aus, dass es nicht genügend Mitarbeiter gibt, um dem Ansturm Herr zu werden.“ Das Team des Gesundheitssprengels Lana und Umgebung habe beispielsweise beim Impfen gegen Corona großen Einsatz an den Tag gelegt. „Aber jedes Team kommt an seine Grenzen, wenn die personellen Ressourcen fehlen“, sagt Bürgermeister Stauder.<BR /><BR />Kein Verständnis gibt es auch dafür, dass es für Bürger aus dem Sprengel Lana und Umgebung nicht möglich ist, den Vertrauensarzt online zu wählen. Dafür müssen sie in das Sprengelgebäude kommen. Im Sprengelgebiet Meran und Umgebung funktioniert dieser wichtige Dienst hingegen online.