Finanziell geht es um die Anpassung der Lehrberufszulage. Normativ um mehr Stunden im Unterricht und eine Leistungsprämie, die nicht mehr mit der Gießkanne verteilt wird.
Die Verhandlungsdelegation der Arbeitgeber muss zwar nächste Woche nachgereicht werden. „Mit dem nunmehrigen Okay der Landesregierung können die Kollektivverhandlungen für die Schulen staatlicher Art aber eigentlich sofort wieder aufgenommen werden“, sagt Landesrat Philipp Achammer.
Ziel sei es, für eine Gleichbehandlung der Lehrer zu sorgen. Jene an den Landesschulen hängen am bereichsübergreifenden Vertrag des öffentlichen Dienstes, weshalb sie derzeit ein höheres Gehalt beziehen. Nun seien die Lehrer an den Schulen staatlicher Art an der Reihe – und zwar mit insgesamt 60 Mio. Euro für 2022 bis 2024. Für jedes Jahr stehen 20 Mio. Euro bereit.
In den gestern von der Landesregierung gut geheißenen Richtlinien ist eine Anpassung der Lehrberufszulage vorgesehen. Laut Achammer geht es auf dem Weg zur Gleichbehandlung aber auch um normative Neuerungen wie die Flexibilisierung der Arbeitszeit.
„Derzeit sind nur 2 Stunden mehr im direkten Unterricht möglich. Selbstverständlich immer gegen Bezahlung soll dies künftig auch über dieses Ausmaß hinausgehen können, wenn eine Lehrkraft möchte“, so Achammer. Wunsch des Landes wäre zudem eine akzentuierte Leistungsprämie. „Statt mit der Gießkanne an alle gleich viel, sollen besondere Leistungen auch honoriert werden“, sagt Achammer.