Mit Ende Oktober sind die Termine für die Ansuchen um eine Sozialwohnung verfallen. Angesichts der anhaltenden Wirtschaftsflaute und der stagnierenden Löhne wächst der Druck auf die Mietwohnungen.Daneben werden die Mieten im privaten Sektor immer unerschwinglicher. Im Falle, dass Ansuchende aus verschiedenen Gründen nicht über einen bestimmten Zeitraum durchgehende Arbeitszeit nachweisen können, haben sie nicht die Möglichkeit um eine WOBI-Wohnung anzusuchen. Gleichzeitig gibt es derzeit eine beachtliche Anzahl an Mietern, die aus unterschiedlichen Gründen keine Miete zahlen. „Von den 13.273 Wohnungen des Wohnbauinstitutes sind zur Zeit 12.517 belegt“, entnimmt einleitend der Freiheitliche Fraktionssprecher im Landtag, Pius Leitner, aus der Antwort einer von ihm eingebrachten Anfrage. „320 Wohnungen seien zu sanieren oder müssen instand gesetzt werden“, erklärt Leitner. „Zum heutigen Zeitpunkt würden 953 Mieter des Wohnbauinstitutes keine Miete bezahlen“, erläutert der Freiheitliche Abgeordnete, „und davon sind 292 Ausländer. Das entspricht einer Quote von über 30 Prozent, wobei der überwiegende Teil – 280 – Nicht-EU-Bürger sind.“ „Eine durchschnittliche Miete beträgt 181 Euro im Monat“, informiert der Freiheitliche Fraktionssprecher im Landtag, Pius Leitner, abschließend. „Im vergangenen Jahr wurde ein Betrag von insgesamt 35,6 Millionen Euro an Mieten vom Wohnbauinstitut eingehoben“, so Leitner.