"Während sein Chef Matteo Renzi die Kompetenzen für die Energie wieder zum Staat zurückholen möchte, ist die lokale Politik von PD und SVP damit beschäftigt, für den aus der Landesregierung scheidenden Abgeordneten Roberto Bizzo einen Ersatzposten zu finden. Dafür muss wieder einmal die ungeliebte Region herhalten, erklärtermaßen zwar ein lästiges Übel, in Wirklichkeit aber weiterhin gut für Postenbeschaffung. Auch in dieser Frage erleben wir statt Erneuerung alte Gewohnheiten und man darf gespannt sein, welche weiteren personellen Besetzungen dem politischen Pakt geschuldet sind", schrieb Leitner."Polit-Ehe eine schwere Hypothek für Südtirol"Die Polit-Ehe zwischen PD und SVP entpuppe sich immer mehr als schwere Hypothek für Südtirol. Es sei zu befürchten, dass immer mehr unbekannte, folgenschwere Details dieses unheilvollen Abkommens ans Tageslicht geraten.Vor allem werde immer noch verheimlicht, wie hoch der Anteil des Landes an der Zins- und Schuldentilgung des Stiefelstaates ausfalle; dies werde man wohl erst bei der Erstellung des Landeshaushaltes erfahren, so Leitner.