Für die Freiheitlichen gehörten folgende Schwerpunkte in Sachen Landtagswahlgesetz in den Vordergrund: die Direktwahl des Landeshauptmannes, die Briefwahl, die Abgeordnetengehälter und die Neufestsetzung der Unvereinbarkeits- und Nichtwählbarkeitsgründe von Landtagsabgeordneten.„Die SVP möchte mit ihrem ‚Sternenkarussell’ bezüglich Durnwalder-Nachfolge von den internen Problemen und von den Gemeinderatswahlen ablenken. Wie sonst ist es zu erklären, dass Landeshauptmann Durnwalder selber drei Jahre vor Ende seiner Amtszeit über seinen Nachfolger spekuliert“, so Leitner. Südtirol brauche nicht eine anhaltende Diskussion über den Nachfolger von Durnwalder, sondern ein Gesetz, welches die Direktwahl des Landeshauptmannes festlege, fordert er. „Diese Forderung erfährt jeden Tag mehr Zustimmung. Auch innerhalb der SVP wächst die Zahl der Befürworter und selbst Politiker, welche noch vor kurzem diesen Vorschlag entschieden abgelehnt haben, beginnen nun nach- und umzudenken“, so der Freiheitlichen-Chef.