Mit seinen schmiedeeisernen Kreuzen und kleinen, gepflegten Grabhügeln ist der Friedhof von Aldein sowohl im alten, als auch im neuen Teil sehr ansprechend. „Der Friedhof ist ein Ort christlicher Tradition, aber auch ein berührender Ort, hat doch jeder Mensch liebe Angehörige und Freunde dort in ewiger Ruhe“, sagt Bürgermeister Christoph Matzneller. So ist es der Gemeinde ein großes Anliegen, die Arbeiten an diesem so sensiblen Ort so schnell wie möglich abzuwickeln.<BR /><BR />Seit 2005 wurde auf dem alten Friedhof niemand mehr bestattet. Das soll sich nun ändern. Voraussetzung ist allerdings, dass das Erdreich zur Gänze ausgetauscht wird. „Einige Gräber sind – in Hinblick darauf – bereits aufgelassen, bei den anderen werden die Grabkreuze jetzt abmontiert, dass die Arbeiten ehestens beginnen können“, sagt Bürgermeister Matzneller. Die Sanierung eines Friedhofs sei immer heikel und müsse von einem spezialisierten Unternehmen ausgeführt werden. Menschliche Überreste wie Knochen werden ins Ossarium im neuen Teil des Friedhofs gebracht. <h3> Austausch der Erde</h3> Vorgesehen ist der Erdaustausch im alten Gräberfeld mit 143 Gräbern. Die Gehwege werden – wie auch der Bereich der Einsegnung – in der ursprünglichen Position wiedererrichtet und etwas verbreitert. Als Belag ist eine rollstuhlgängige Porphyrpflasterung vorgesehen; der Randbereich bekommt wieder das historisches Kopfsteinpflaster. Der Zugang vom seitlichen Kirchentor aus im Süden wird barrierefrei gestaltet. Auch die Friedhofsmauer ist an einigen Stellen instand zusetzten. <BR /><BR />„Wir wollen die Arbeiten in einer günstigen Jahreszeit durchführen“, sagt Bürgermeister Matzneller. Er hofft, dass im September begonnen und bis Allerheiligen abgeschlossen werden kann. Die Kosten betragen 300.000 Euro. <BR /><BR />