Mittwoch, 12. April 2023

Ein Urteil, das einigen Bürgermeistern schlaflose Nächte bereitet

Dieses Urteil macht vielen Bürgermeistern zu schaffen. Laut dem Verfassungsgericht dürfen Bürgermeister in Gemeinden über 5000 Einwohnern nur mehr 2 Perioden – also 10 Jahre lang – im Amt bleiben. Auch in Südtirol würde dies einige Bürgermeister treffen.

Für mache Bürgermeister könnte es nun nach nach 2 Amtsperioden heißen: Bitte Stuhl räumen. - Foto: © mf

Falls dieses Urteil auch für Südtirol gilt, wären in Südtirol gar einige Bürgermeister davon betroffen und dürften kein drittes Mal kandidieren, unter anderem der Bozner Bürgermeister Renzo Caramaschi, der Brunecker Bürgermeister Roland Griessmair, oder der Brixner Bürgermeister Peter Brunner.

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Aber nicht nur die Bürgermeister der genannten Stadtgemeinden müssten nach 2 Amtsperioden ihren Hut nehmen, auch in einigen Landgemeinden käme es zu unerwarteten Umwälzungen, etwa in Kaltern, im Ahrntal, in Eppan oder in Schlanders.

Manche Bürgermeister, die nun auf einem Schleudersitz sitzen, könnten die Flucht nach vorne antreten, ihren Platz wechseln und im Herbst für den Landtag kandidieren.

Der Leiferer Bürgermeister Christian Bianchi hat ohnehin schon erklärt, für den Landtag kandidieren zu wollen. Doch auch der Brixner Bürgermeister Peter Brunner, der noch vor einigen Tagen in einem Statement betonte, nicht kandidieren zu wollen, scheint es sich nun, aufgrund der neuen Situation, anders überlegen und wagt wahrscheinlich doch den Sprung in den Landtag

Die kommenden Tage und Wochen werden nun zeigen, ob mancher Südtiroler Bürgermeister dem drohenden Amtsverlust entgehen und im Herbst den Bürgermeistersessel mit dem Landtagssessel eintauschen will.

stol

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