„Bisher sind die Reaktionen auf das erste Treffen positiv ausgefallen“, hieß es von libanesischer Seite weiter. Ziel des Dialogs sei es, das Risiko „eines zweiten Kriegs im Libanon“ zu verringern.<BR /><BR />Das historische Treffen zwischen Vertretern beider Länder hatte am Mittwoch im Hauptquartier der UNO-Friedensmission für den Libanon (UNIFIL) in Naqura im Südlibanon stattgefunden. Das Büro von Israels Regierungschef Benjamin Netanyahu schrieb anschließend in einer Mitteilung von einer „positiven Atmosphäre“. Der libanesische Regierungschef Nawaf Salam stellte die Entwaffnung der Hisbollah-Miliz im Grenzgebiet zu Israel bis zum Jahresende in Aussicht, erklärte aber zugleich, bei den Gesprächen handle es sich „noch nicht“ um „Friedensgespräche“.<BR /><BR />Tags zuvor hatte Papst Leo XIV. einen dreitägigen Besuch im Libanon beendet. Am Montag hatte der Pontifex vor tausenden Menschen für Frieden in der Welt gebetet - „besonders für den Libanon und für die gesamte Region“.<BR /><BR />Am Donnerstag griff die israelische Armee allerdings erneut Ziele im Südlibanon an. Sie habe „Terror-Ziele der Hisbollah“ beschossen, erklärte die israelische Armee. Die staatliche libanesische Nachrichtenagentur ANI berichtete von israelischen Angriffen auf die Dörfer Mahrouna, Chebaa, Mjadel und Baraashit.