„Wir sagen der Welt, dass wir das Land für Journalisten aus der ganzen Welt geöffnet haben“, zitierte die libysche Nachrichtenagentur Jana am Donnerstag Saif al-Islam, der sich in seinem Fernsehsender Al-Libya äußerte. Er rechne damit, dass die Reporter „zu Hunderten“ kommen würden. Sämtliche Journalisten und Diplomaten könnten sich so vor Ort überzeugen, dass es keine Luftangriffe auf Demonstranten gegeben habe, fügte Gaddafis Sohn hinzu.Der libysche Vize-Außenminister Khaled Kaim hatte noch am Mittwoch erklärt, dass „illegal“ ins Land gereiste Journalisten als „Unterstützer von Al Kaida und als Verbrecher“ betrachtet würden. Libyen sei damit nicht verantwortlich für deren Sicherheit, sagte Kaim in Tripolis. Das US-Außenministerium bestätigte diese Aussagen am Donnerstag. US-Diplomaten seien in Gesprächen mit Vertretern der libyschen Regierung zudem darauf hingewiesen worden, dass Libyen einigen Reportern von CNN, der arabischen BBC sowie Al-Arabiya erlaubt habe, im Land über die Lage zu berichten.