Es wird so kommen, wie es viele befürchten. Der bis 14. März angesetzte Lockdown wird noch einmal verlängert. Ob es eine oder gar 2 Wochen sind, wird heute in der Landesregierung diskutiert. Ob sie winzige Lockerungen in Handel und Gastronomie zulässt, ist noch offen. <?O_Kursiv><?_O_Kursiv><BR /><BR /><BR /><i>Von Barbara Varesco</i><BR /><BR />Die gute Nachricht zuerst: Der derzeitige Lockdown wirkt, die Zahl von bis zu 800 Neuinfektionen am Tag konnte deutlich gesenkt werden. Auf der anderen Seite hat sich die Situation aber gefährlich verändert. Wohl weil die Mutationen für virulentere Verläufe sorgen, nahm der Druck auf die Spitäler mit derzeit insgesamt 61 Intensivpatienten (43 davon Covid) deutlich zu.<BR /><BR />Deshalb gab es gestern in der SVP-Leitung wenig Zweifel, dass die Landesregierung heute den Lockdown um mindestens eine, wahrscheinlicher aber 2 Wochen verlängert. Die Forderung des HGV nach einer Mittagsöffnung der Restaurants stieß auf taube Ohren. Dasselbe gilt für die Bitte des Handels, ab 15. März wieder die Läden zu öffnen oder zumindest in geschlossenen Läden wie Mode das „Einkaufen auf Termin“ durch eine Person zu erlauben.<BR /><BR /><b>Mehr Bewegungsfreiheit zulassen?</b><BR /><BR />Angerissen wurde gestern in der SVP-Leitung die Idee, nach 4 Wochen Lockdown etwas mehr mehr Bewegungsfreiheit zuzulassen. In den Städten bleiben für Sport oder Spaziergänge nur wenige Orte, an denen sich alles konzentriere. Die Orientierung scheint aber jene zu sein, den Lockdown zu bestätigen. „Dann hätten wir sofort die Diskussion, dass der eine auf Skitour gehen darf, die anderen aber nicht arbeiten“, bringt es Landesrat Arnold Schuler auf den Punkt. <BR /><BR />„Teilöffnungen wären jetzt falsch. Bei 61 Intensivpatienten kann ich keine Entwarnung geben“, sagt Landesrat Thomas Widmann. Die Unsicherheit mit den Mutationen sei hoch, der Druck auf die Krankenhäuser auch.<BR /><BR />Einen Lichtblick gibt es bei den Impfungen. Die letzten 1600 über 80-Jährigen können noch diese Woche geimpft werden, dann wird die Impfung der über 70-Jährigen starten. „Da bei AstraZeneca 12 Wochen bis zur zweiten Dosis vergehen, können wir die Dosen für Erstimpfungen fast verdoppeln und kommen im März bei den über 70-Jährigen einen großen Schritt weiter“, so Landesrat Widmann.<BR /><BR />