<a href="https://www.stol.it/artikel/chronik/1113-neuinfektionen-und-2-weitere-todesfaelle-in-suedtirol" target="_blank" class="external-link-new-window" title="">Seit einigen Tagen sind die Infektionszahlen auch in Südtirol wieder im Steigen.</a> Nichtsdestotrotz würde Südtirol zusammen mit den Regionen bei der Regierung Druck ausüben, auf dass diese die Corona-Maßnahmen weiter lockert. „Es braucht weitere Schritte, da die Maßnahmen immer damit begründet worden sind, die Krankenhäuser nicht zu überlasten“, so Kompatscher. Und die Regierung habe bereits angekündigt, einen neuen Fahrplan erstellen zu wollen.<BR /><BR />Für eine Lockerung, aber für eine vorsichtige, spricht sich auch Widmann aus. Südtirol habe den Winter im Vergleich zu anderen Ländern, in denen es zumindest einen Teil-Lockdown gab, gut überstanden, so der Gesundheitslandesrat. „Eine allgemeine Entwarnung kann man aber noch nicht geben“, so Widmann. Immerhin gebe es auch in Südtirol letzthin wieder einen leichten Anstieg der Infektionszahlen. <BR /><BR />Zudem sei es zwar positiv, dass die Belastung der Krankenhäuser rückläufig sei. „Die Operativität in den Spitälern steigt aber nicht im gleichen Maße an, wie die Belegung der Covid-Betten zurückgeht“, erklärt Widmann. Dies sei vor allem auf das fehlende Personal zurückzuführen, das aus den verschiedensten Gründen nicht im Dienst ist oder bei Tests und Impfungen zum Einsatz komme. <BR /><BR />Alles deute derzeit in Rom darauf hin, dass die Impfpflicht für das Sanitätspersonal auch über das Ende des Notstandes mit Ende März hinaus aufrecht bleiben werde, so Landeshauptmann Kompatscher auf Nachfrage. Denn auch wenn zahlreiche Corona-Maßnahmen mit Ende des Notstandes auslaufen, bestehe die Möglichkeit, diese zu verlängern.