Nachdem die Mailänder Staatsanwaltschaft Ermittlungen gegen 22 Mitglieder des aufgelösten Regionalrats aufgenommen hat, weil diese öffentliche Gelder für private Zwecke verwendet haben sollen, dehnt sich die Untersuchung nun aus.Weitere 29 lombardische Regionalpolitiker sind in den Sog der Affäre geraten. Dabei handelt es sich mehrheitlich um Regionalparlamentarier der Mitte-links-Opposition.Sie gehören meistens dem PD und der Mitte-links-Partei „Italia dei valori“ an. Die Untersuchung betrifft bereits 62 Regionalparlamentarier der Mitte-rechts-Mehrheit.Das Regionalparlament der Lombardei war in Folge mehrerer Skandale rund um den zurückgetretenen Gouverneur Roberto Formigoni aufgelöst worden. Die lombardischen Regionalwahlen sind am 24. und 25. Februar geplant.mit