So wird eine <b>Gedenkmesse</b> im Bozner Dom am Sonntag, 25. Mai (Beginn: 10 Uhr), stattfinden, die Bischof Ivo Muser zelebrieren wird. Anschließend wird im Waltherhaus der <b>Film</b> „Silvius Magnago. Das Erbe.“ von Filmemacherin Adina Guarnieri erstaufgeführt. <BR /><BR />Ziel dieses Films war es, auch junge Leute anzusprechen und dem älteren Publikum eine unbekannte Seite Magnagos zu zeigen – wie etwa, dass seine engsten Vertrauten zum Teil die Mitarbeiter waren, dass er keine Zeit für Freundschaften hatte und in der 5. Oberschulklasse sitzen geblieben ist, erklärte Guarnieri. In dem Film werden Magnagos rechte Hand Margareth Greif und sein Chauffeur Luis Trebo interviewt, ebenso Reinhold Messner. <h3> Taufe einer Rose auf den Namen Sophia Magnago</h3>Bereits am Donnerstag, 15. Mai, wird auf dem Magnago-Platz eine <b>Rose</b> auf den Namen Sophia Magnago getauft (10 Uhr). Es handelt sich um eine rosarote, stark duftende, nostalgische und widerstandsfähige Rose, meinte der Obmann der Gärtnervereinigung, Stephan Kircher. Auf dem Magnago-Platz wird sich ab dem 15. Mai auch ein <b>„Art Container“</b> befinden – zum Thema „girls wanted“. „Dort wird aufgezeigt, dass Frauen nicht in der zweiten Reihe stehen, es werden klassische Rollenbilder und Stereotype hinterfragt“, erklärte Ulrike Oberhammer, Vorsitzende des Landesbeirats für Chancengleichheit. <BR /><BR />Martha Stocker verwies auch auf die <a href="https://www.silvius-magnago-stiftung.org/" target="_blank" class="external-link-new-window" title="">Homepage der Magnago-Stiftung,</a>die ab dem 12. Mai online geht. Die Homepage wird mit Fotos, Reden und Filmaufnahmen von Magnago angereichert. Wer noch Bilder, Filme und anderes Material über Magnago hat, sollte es bitte zur Verfügung stellen, bat Stocker. <BR /><BR />Laut Simon Wachtler von der Social-Media-Agentur „evvvolution“ ist weiters eine <b>Magnago-Plakatkampagne</b> ab Montag, 12. Mai, an den Bushaltestellen geplant und ab Herbst eine <b>Kampagne auf Social-Media-Kanälen</b>. <h3> „Magnago hat viele Angriffe aushalten müssen“</h3>Landeshauptmann Arno Kompatscher hat an Magnago am meisten beeindruckt, „wie er es ausgehalten hat, dass ganz viele <i>nicht </i>an diesen Weg geglaubt haben – an Diplomatie und das Verhandeln mit Italien. Es hat vorher so viele Enttäuschungen gegeben. Und Magnago hat gesagt: Das ist der Weg. Wir müssen mit denen verhandeln und schauen, Regelungen zu finden – also auf den Rechtsstaat vertrauen.“ Magnago habe viele Angriffe aushalten müssen. „Es ist ihm auch vorgehalten worden, er würde sich zu wenig um die eingesperrten Aktivisten kümmern und er ist fast schon als Heimatverräter dargestellt worden. Das alles hat er durchgestanden, ohne irgendwie von seinem Weg abzuweichen“, meinte Kompatscher anerkennend.