Dieser Tage wüden LH Durnwalder und die SVP- Parlamentarier den neuerlichen Bruch des Mailänder Abkommens beklagen: Rom wolle Südtirol Kürzungen vorschreiben, die über das im Dezember 2009 getroffene Abkommen hinausgehen, erklärte Klotz.„Bisher haben der Landeshauptmann und seine Räte im Landtag gegen unsere Einwände immer behauptet, das Mailänder Abkommen bringe Finanzsicherheit für Südtirol“, so Klotz.„Wenn sich Rom nicht an das Mailänder Abkommen hält, weil es sich um einen Alleingang Durnwalders handelt, dann war es nie bindend, und Durnwalder hat gelogen. Wenn es aber rechtliche Verbindlichkeit hat, und Landeshauptmann Durnwalder also die Wahrheit gesagt hat, dann liegt ein klarer Vertragsbruch vor“, erklärte die Landtagsabgeordnete.Klotz betonte: „Vor zwei Tagen hat es aus Wien geheißen, für die Ausübung des Selbstbestimmungsrechtes gebe es keinen Anlass, weil Italien Verträge einhält. Wenn LH Durnwalder über die Rechtsverbindlichkeit des Mailänder Abkommens die Wahrheit gesagt hat, dann ist die Nichteinhaltung dieses Finanzabkommens ein Vertragsbruch."Es sei höchste Zeit, die nötigen Vorbereitungen für eine Abstimmung über die Zukunft unseres Landes zu treffen, so Klotz.