Zudem sollten sich die Parlamentarier für die Wiedereinführung eines reinen Verhältniswahlrechtes mit Vorzugsstimmen einsetzen.Man sollte die Bevölkerung anlässlich der Diskussionen nochmals daran erinnern, dass Zeller und die SVP an der politischen Bombe mitgebastelt haben und dadurch verantwortlich und mitverantwortlich sind, so Mair wörtlich.„Die SVP-Vertreter haben damals die Gelegenheit genutzt, einen Passus ins Gesetz zu schmuggeln, um einen Maßanzug für sich selbst bzw. für ihre Partei zu schneidern“, schreibt die Obfrau der Blauen in einer Aussendung. „Die Einführung einer regionalen 20 Prozent-Hürde für Parteien ethnischer Minderheiten, was einer 40 Prozent-Hürde in Südtirol gleichkommt, hatte den einzigen Zweck, politische Mitbewerber auszuschalten.“„Es ist an der Zeit, dass Italien ein Wahlgesetz beschließt, das den Bürgern die Macht zurückgibt und das auch beim Minderheitenschutz nicht Parteiinteressen einseitig fördert, sondern gleiches Recht für alle Minderheitenparteien garantiert", schließt Mair.