Die „amerikanische Aggression“ habe unter anderem die Kommunikationsinfrastruktur in der südlichen Provinz Ibb getroffen und zum Tod eines Funkturmwärters geführt, erklärte der Sprecher des Houthi-Gesundheitsministeriums, Anees Alasbahi, in Onlinemedien.<BR /><BR />Insgesamt habe die US-Armee „in den vergangenen Stunden mehr als 36 Luftangriffe“ in mehreren Teilen des Landes ausgeführt, erklärte der Militärsprecher der Houthis, Jahja Saree, in einer Videobotschaft. 20 Luftangriffe hätten die Provinz Saada getroffen, die Hochburg der Miliz in der bergigen Region im Nordjemen, berichtete der von den Houthis betriebene TV-Sender Al-Masirah. In der Küstenprovinz Hodeidah hätten die Houthis eine „amerikanische MQ-9-Drohne“ abgeschossen, sagte der Militärsprecher Saree. Überdies habe die Miliz den US-Flugzeugträger USS Harry S. Truman angegriffen.<h3> Houthi-Miliz vom Iran finanziert </h3>Die US-Regierung äußerte sich zunächst nicht zu den Angriffen. Die US-Streitkräfte gehen immer wieder mit Luftangriffen gegen die Miliz vor. US-Präsident Donald Trump hatte den Rebellen mit „vollständiger“ Vernichtung gedroht. Am Dienstag gab das US-Verteidigungsministerium bekannt, dass ein weiterer Flugzeugträger, die „USS Carl Vinson“, in die Gewässer im Nahen Osten verlegt werde.<BR /><BR />Die vom Iran finanzierte Houthi-Miliz hat seit Beginn des Gaza-Krieges im Oktober 2023 zwischen Israel und der islamistischen Palästinenserorganisation Hamas immer wieder Schiffe im Roten Meer und im Golf von Aden sowie Ziele in Israel mit Drohnen und Raketen angegriffen. Der Houthi-Miliz geht es nach eigenen Angaben um „Solidarität mit den Palästinensern“ im Gazastreifen.