Die Einsicht, dass die Polarisierung von Arm und Reich weiterhin seinen Verlauf nimmt, ist inzwischen auch bei einigen Politikern angekommen.<BR /><BR /> Die ASGB-Rentner fordern aber von den Politikern mehr Mut, entschieden klarere Schritte zu unternehmen und Prioritäten für eine soziale Verteilergerechtigkeit zu setzen. Das wirtschaftliche Profitdenken darf nicht weiter zu Lasten des sozialen Friedens gehen.<BR /><BR /><b>Mehrere Sorgen</b><BR /><BR />Neben den finanziellen Sorgen, die viele Rentner zurzeit entmutigen, sorgen sie sich auch darum, wer sich in den nächsten Jahren um Pflegebedürftige und Kranke kümmern wird. Die bevorstehende Pensionierungswelle und die Tatsache, dass mehr Angestellte aus dem Arbeitsmarkt aussteigen als eintreten, lässt nichts Gutes ahnen.<BR /><BR /><BR /><div class="img-embed"><embed id="770942_image" /></div> <BR /><BR /> „Probleme wie zu niedrige Löhne, unzumutbare Arbeitsbedingungen, Wohnungsnot sind einige der Gründe, warum wir den Mangel an Arbeitskräften zu beklagen haben.“<BR /><BR />Die Verantwortung liege laut Rentnergewerkschaft bei den gewählten politischen Vertretern, endlich den Forderungen nachzukommen, die von Seiten der ASGB-Rentner und verschiedener Fachgewerkschaften seit Jahren an sie herangebracht werden: Weg von der Billiglohn-Mentalität hin zu einem fairen Lohn, so dass arbeitende Menschen mit ihrem Lohn auch ohne öffentliche Unterstützungsleistungen über die Runden kommen.<BR /><BR /> Die ASGB-Rentner sind der Meinung, dass Unterstützungsleistungen nach Gießkannenprinzip den Sozialstaat nicht ersetzen können.