Mit Mehrausgaben von rund 7 Millionen Euro als noch vor einem Jahr veranschlagt, rechnet die Gemeindeverwaltung für das Projekt Kulturzentrum. <BR /><BR />Vor einem Jahr war noch von rund 8 Millionen Euro die Rede gewesen. In diesem Betrag waren jedoch die Mehrwertsteuer sowie die Ausgaben für technische Dienste nicht inbegriffen. Jetzt hat man genauer gerechnet und sämtliche Kosten berücksichtigt. <BR /><BR /><embed id="dtext86-53297423_quote" /><BR /><BR />„Die Kosten liegen allein wegen der zuletzt gestiegenen Rohstoffpreise um eine Million höher“, sagte der Bürgermeister Roland Lazzeri. Weil das Dachgeschoss ausgebaut und das Dach neu errichtet werden soll, um geeignete Räume für die Musikschule zu gewinnen, seien weitere 3 Millionen Euro an Kosten dazugekommen. „Solche Bauten sind sehr kostspielig, zumal im Gebäude mehrere Einrichtungen untergebracht sind“, sagte der Bürgermeister und fügte hinzu: „Salurn braucht dieses Kulturzentrum auf jeden Fall“. Das Projekt für einen Betrag von 15.057.699,76 Euro wurde nach kurzer Diskussion mit großer Mehrheit genehmigt. <h3> Wasserknappheit: Bau einer neuen Wasserleitung</h3>Ein weiteres Projekt das bei der Gemeinderatssitzung genehmigt wurde, ist der Bau der neuen Wasserleitung für Gfrill. Die notorische Wasserknappheit in Gfrill geht auf das Jahr 1960 zurück, als mit dem Bau des Wasserkraftwerks St. Florian die Quellen oberhalb des Salurner Ortsteils versickerten. <BR /><BR />Laut Projekt sollen nun nördlich von Buchholz 2 Tiefbrunnen errichtet werden. Von dort aus soll das Wasser über Höhenunterschied von 420 Metern in den Wasserspeicher in Gfrill hinaufgepumpt werden. <BR /><BR />Mit dem Bau der Wasserleitung soll die Hochspannungsleitung unterirdisch verlegt werden. Auch die Glasfaserleitung soll eingebaut werden. Der geplante Aufwand für die Gemeinde Salurn beträgt rund 924.000 Euro, der gänzlich mit Umweltgeldern aus dem Wasserkraftwerk St. Florian finanziert werden soll. <BR /><BR />Das Projekt wurde von dem Bauingenieur Hans Pardeller aus Sterzing vorgestellt. Die Arbeiten sollen voraussichtlich im Herbst beginnen und nach einer Bauzeit von einem Jahr beendet sein.<h3> Tourismusplan: Bettenanzahl erhöhen</h3>Im weiteren Verlauf der Sitzung stellte Gemeindereferentin Samantha Endrizzi eine Studie zum Tourismus in Salurn vor. Laut Plan möchte man die derzeitige Bettenanzahl von rund 450 auf 1050 Einheiten erhöhen. Um das zu verwirklichen, soll ein Campingplatz mit 100 Stellplätzen entstehen sowie neue Betten im Ortskern errichtet werden. <BR />Der Rat hat den Tourismusplan einstimmig genehmigt.<BR />