Darauf einigten sich Bund, Länder und Gemeinden am Freitag am Mondsee. Das berichtete die österreichische Nachrichtenagentur APA.Bis zum 30. Juni solle ein entsprechendes Spekulationsverbot in der Finanzverfassung verankert werden. Dann sollen unter anderem Fremdwährungskredite und Derivate-Geschäfte verboten sein. Bei Verstößen drohen Strafzahlungen.Anlass für das schnelle Eingreifen der Politik war der Anfang Dezember bekanntgewordene Salzburger Finanzskandal: Eine angesehene Landesbeamtin soll jahrelang Steuergeld in Hochrisikogeschäfte investiert und so Hunderte Millionen verloren haben.Ihr Handeln soll sie unter anderem mit gefälschten Unterschriften vertuscht haben.Als Folge des Fiaskos trat inzwischen unter anderem Salzburgs Finanzminister David Brenner zurück; die sozialdemokratische Landeshauptfrau Gabi Burgstaller bat die Bevölkerung weinend um Entschuldigung. Im kommenden Jahr soll es wegen des Skandals vorgezogene Neuwahlen geben.dpa