Minniti begrüße die Fortführung des Dialogs zwischen dem Minister und Landeshauptmann Durnwalder, mit der Absicht eine Lösung zu finden, die alle mittragen könnten."Ich bin sicher, dass der Minister auch in diesem Fall die Sensibilität aller Sprachgruppen, mit Berücksichtigung auf die Bestimmungen des Autonomiestatuts, beachten wird", so Minniti.Laut dem Landtagspräsidenten, dürfen sich die Kriterien, die für die Bergbeschilderung umgesetzt wurden, nicht von denen unterscheiden, die den ganzen Bereich regeln.„Dank dem Protokoll, das in Sache Bergbeschilderung angewendet wurde“, so Minniti nach dem Treffen, „hat die italienische Sprachgruppe mehr als 1500 Ortsnamen zurückbekommen, deren Erhalt gefährdet war. Das ist wohl ein wichtiges Ergebnis, wofür wir Minister und Kommission danken müssen: die Arbeit der Kommission muss daher als Beispiel und Modell für künftige Lösungen gelten.“Wenn dieses Modell positive Ergebnisse gezeitigt habe, gebe es keinen Grund, es nicht auch bei der Behandlung der ganzen Toponomastikfrage anzuwenden“, erklärte Minniti.Nationalpark Stilfser JochEin weiteres Gesprächsthema sei die Zukunft des Nationalparks Stilfser Joch gewesen, informierte Minniti.„In mehreren Gelegenheiten wurde bewiesen, dass eine regionale Verwaltung positivere Früchte bringt, als eine staatliche: jetzt muss man sich überlegen, ob man den Park in seiner Gesamtheit bewahren möchte, oder ob man ihn nach den derzeitigen Methoden weiterführen will, die sich oft als schädlich erwiesen haben. Der Charakter eines Nationalparks muss natürlich erhalten bleiben, wie es für ein Areal sein muss, in dem Pflanzen- und Tierwelt unter besonderem Schutz stehen“, hielt der Landtagspräsident fest.