Sie rechnen im Worst Case mit 500.000 weiteren Flüchtlingen in der ehemaligen Sowjetrepublik, die in Relation zu seinen Einwohnern mehr Geflüchtete aus der Ukraine aufgenommen hat als jedes andere Land.
„Es ist schon eine Menge passiert, aber noch nicht genug“, sagte die UNHCR-Chefin in Moldau, Francesca Bonelli bei einem Arbeitsbesuch des österreichischen Flüchtlingskoordinators Michael Takacs im kleinen Nachbarland.
Moldau grenzt im Westen an das EU- und NATO-Mitglied Rumänien und im Osten an die Ukraine. Die Hilfsbereitschaft in der ehemaligen Sowjetrepublik ist enorm, der Großteil der Geflüchteten privat untergebracht. Die Menschen wollen in der Nähe ihrer Heimat bleiben.
Deshalb ist es für die Flüchtlingsorganisationen UNHCR und IOM mitunter schwer, überhaupt genug ausreisewillige Flüchtlinge für Evakuierungsflüge in die EU zu finden. 15 Staaten beteiligen sich aktuell an der Luftbrücke.