„Der Vorstand der SVP im Ort ist geschlossen an mich herangetreten und hat mich gebeten, wieder anzutreten“, erklärt der 64-Jährige, der diesmal als unabhängiger Kandidat unter dem Edelweiß antritt. <BR /><BR />Nach guter Überlegung habe er zugesagt, weil er auch vom SVP-Kandidatenteam überzeugt ist. Man habe 11 Frauen und 16 Männer auf der Liste, die alle Bevölkerungsschichten und alle Sprachgruppen berücksichtigt. „Als einzige Gruppierung haben wir Vorwahlen durchgeführt und so ein tolles Team zusammengestellt“, sagt Moroder.<BR /><BR /><div class="img-embed"><embed id="1142928_image" /></div> <BR /><BR />Für ihn haben nun 3 große Themen absolute Priorität. „St. Ulrich muss wieder atmen können. Die Verkehrssituation ist schlimm, wir brauchen unbedingt eine neue Umfahrungsstraße, möglichst bald“, unterstreicht Moroder. Zudem bedürfe es beim Altersheim wesentlicher Verbesserungsarbeiten.<BR /><BR /> „Und drittens möchte ich auch das Thema des leistbaren Wohnens für junge Menschen ansprechen. Es ist Zeit, dass St. Ulrich aus dem Stillstand heraustritt und Probleme konkret angegangen werden, dass auch Entscheidungen getroffen werden“, unterstreicht der Bürgermeisterkandidat. <BR /><BR />In die selbe Kerbe schlägt auch Lara Moroder, die aktuell im Gemeinderat sitzt und sich wiederum der Wahl für den Gemeinderat stellt: „Nach turbulenten Jahren haben wir wieder eine Liste zusammengestellt, die etliche Wirtschaftskandidaten aufweist, dazu auch viele Praktiker, die gerne anpacken und die auch den gewillt sind, Vorhaben umzusetzen.“<BR /><BR />Auf die Frage, wieso man in der SVP-Kandidatenliste etliche „Rückkehrer“ aus früheren Amtsperioden findet, meint Ewald Moroder: „Wir haben eine starke Mischung zwischen erfahrenen Verwaltern und Neueinsteigern, die allesamt etwas voranbringen möchten.“ Und Lara Moroder fügt hinzu: „Es ist erfreulich, dass wieder politisches Interesse geweckt wurde und viele Menschen, alt und jung, bereit sind, ihren Beitrag zum Wohle unserer Dorfgemeinschaft zu leisten.“<BR /><BR />Derzeit ist man dabei, das genaue Programm zu definieren, wobei Themen wie Straßenverbesserungen, Kurzzeit-Parkplätze für Einheimische, Ausbau der Kindertagesstätte (Kita) und des Mensadienstes im Vordergrund stehen.<h3>27 SVP-Kandidaten für St. Ulrich</h3>Noch gut 7 Wochen sind es bis zur Wahl, bei der die SVP St. Ulrich 27 Kandidaten ins Rennen um einen Sitz im Gemeinderat schickt: Ewald Moroder als Bürgermeisterkandidat, dazu Lisa Brembati Goller, Rainer Bernardi, Caterina Canazei, Sebastian Canins, Ines Demetz, Martina Goller, Sybille Huber, Gabriel Kostner, Anna Lardschneider, Armin Lardschneider, Gerlinde Malfertheiner, Arno Mahlknecht, Annalisa Mondolo, Lara Moroder, Markus Moroder, Wolfgang Moroder, Katarina Padkovcikova, Paul Bernardi, Guido Paur, Filip Piccolruaz, Patrick Rifesser, Martin Runggaldier, Hannes Senoner, Alexia Vinatzer, Helmuth Welponer, Leo Zambon. <h3>„Bewährte Mischung aus Erfahrung und frischem Elan“</h3>Am Dienstag hat die Lista Unica ihre Kandidatenliste im Wahlamt der Gemeinde St. Ulrich abgegeben. „Es ist eine bewährte Mischung aus Erfahrung und frischem Elan – dies zeichnet unsere Liste für die Gemeinderatswahl aus“, sagt Tobia Moroder, der amtierende Bürgermeister. Er stellt sich erneut der Wahl und geht für die Lista Unica als Bürgermeisterkandidat ins Rennen.<BR /><BR />„Wir stellen die Menschen in den Mittelpunkt und nicht die Partei: Mit dieser Idee haben wir vor 10 Jahren die Lista Unica gegründet, eine Liste, in der alle Platz haben“, sagt Tobia Moroder. 2015 errang sie 9 Sitze und stellte den Bürgermeister. <BR /><BR /><div class="img-embed"><embed id="1142931_image" /></div> <BR /><BR />Wie Moroder betont, können die Bürger von St. Ulrich wieder aus einer breit aufgestellten und vollzähligen Bürgerliste mit 27 Kandidaten und Kandidatinnen wählen. Alle Altersgruppen sind vertreten. „Besonders erfreulich ist das anhaltend große Interesse junger Kandidatinnen und Kandidaten, die sich aktiv in die Gestaltung der Gemeinde einbringen wollen“, betont Tobia Moroder. 6 Gemeinderatsmitglieder der Lista Unica stellten sich erneut der Wahl. Die Verbindung zwischen langjähriger Erfahrung und frischen Ideen gewährleiste eine sachorientierte, vorausschauende Politik. Zudem seien auf der Liste die Interessensgruppen des Dorfes vertreten – vom Studenten bis zum Rentner, vom Arbeitnehmer bis zum Unternehmer, vom Hotelier und Zimmervermieter bis zum Handwerker.<BR /><BR />„In den vergangenen Jahren konnten viele Projekte umgesetzt werden, viele weitere sind vorbereitet, dass sie demnächst in Angriff genommen werden können. Unsere Hauptaufgabe wird es sein, diese Vorhaben zu vollenden und damit unsere Gemeinde nachhaltig weiterzuentwickeln“, betont Bürgermeister Tobia Moroder. Zu den wichtigsten Vorhaben zählt die Erneuerung und Erweiterung des Altersheims sowie des Sozialsprengels, wofür bereits eine Einigung mit den Nachbargemeinden erzielt wurde, weiters die Verbindungsstraße zwischen Rezia- und Tresvalstraße mit gleichzeitiger Verkehrsberuhigung. Ein großes Ziel ist außerdem der auto- und busfreie Antoniusplatz. Der Busbahnhof soll verlegt und die Fußgängerzone erweitert werden. <BR /><BR />Für den Bau der „Cësa di Ladins ist mit den Grödner Gemeinden, dem Land und der „Union di Ladins de Gherdëina“ eine Einigung zur Finanzierung und zu weiteren Schritten gefunden. Geförderter Wohnbau in den Erweiterungszonen Sobosch und Pizer und die Modernisierung der Sportzone in Mulin da Coi gemeinsam mit der Gemeinde St. Christina sind weitere Vorhaben der Lista Unica. <h3>Kandidaten der Lista Unica</h3>Die Lista Unica von St. Ulrich hat alle Plätze auf der Liste besetzt. Die 27 Kandidaten und Kandidatinnen sind Tobia Moroder (Bürgermeisterkandidat), Valeria Bernardi, Luca Chiodi, Martina Comploi, Lukas Demetz, Martin Demetz, Romina Demetz, Bernhard Flatscher, Michele Fontanini, Ervin Hyka, Christine Insam, Monika Kelder, Andreas Kondrak, Maria Kostner, Rudi Kostner, Valentin Mahlknecht, Silke Meraner, Ludwig Moroder, Moritz Peristi, Rudi Pescosta, Janpiere Prugger, Luigi Romanelli, Konrad Senoner, Gabriel Senoner, Michaela Sotriffer, Heidi Stuffer und Martina Vecchietti.