Auf Vorschlag von Landeshauptmann Arno Kompatscher und Parteiobmann Philipp Achammer werde ein eigenes Landesgesetz für die weiteren Schritte in der so genannten Phase 2 ausgearbeitet.Die Meinung der Mitglieder der Parteileitung sei einhellig gewesen. „Die römische Regierung hat es auf eine katastrophale Art und Weise versäumt, das Land und somit Millionen von Familien und Unternehmen endlich aufatmen zu lassen und den Neustart des Landes zu lancieren“, erklärte SVP-Obmann Achammer nach dem Treffen. Es wären laut Achammer „mutige Entscheidungen notwendig gewesen, die den Menschen und Betrieben endlich wieder eine Perspektive bieten“. Doch hier sei die römische Regierung kläglich gescheitert. „Aus der angekündigten Phase 2 ist vielmehr eine Phase 1,5 geworden“, so der Partei-Obmann. Auf der Facebook-Seite der SVP wurde die weitreichende und mutige Entscheidung der SVP am Montagabend mit folgenden Worten mitgeteilt:„Die Parteileitung der SVP hat soeben den Vorschlag von Parteiobmann Philipp Achammer und Landeshauptmann Arno Kompatscher einstimmig angenommen, ein eigenes Landesgesetz für die Gestaltung der Phase 2 auf den Weg zu bringen. Wir haben heute auch beschlossen jegliche Zusammenarbeit mit der Regierung aufzukündigen, falls unsere Entscheidung, in Phase 2 einen eigenständigen Weg zu gehen, nicht akzeptiert wird. Damit gehen wir Südtiroler unseren eigenen Weg und nehmen das Heft selbst in die Hand: Zum Schutz unserer Familien und unserer Betriebe, aber vor allem zur Verteidigung unserer Autonomie!Der Landeshauptmann hat hierzu bereits heute die Ausarbeitung eines eigenen Landesgesetzes für die Regelung der Phase 2 in Auftrag gegeben, damit dieser Weg so schnell als möglich eingeschlagen werden kann und die Grundlage für Südtirols Phase 2 geebnet werden kann.“ https://www.facebook.com/suedtiroler.volkspartei/posts/2932024413556634 Wie berichtet, hätte laut dem römischen Dekret von Sonntagabend der Einzelhandel erst am 18. Mai, Restaurants und Bars erst am 1. Juni öffnen dürfen. Aus der Südtiroler Bevölkerung und seitens der Landespolitik gab es hierfür scharfe Kritik. Dieser Weg sei für Südtirol nicht zu akzeptieren Alle Artikel sowie die Übersichtskarten der Lage in Südtirol, in Italien und weltweit mit allen aktuellen Zahlen in Sachen Coronavirus finden Sie hier.