Nach Angaben der Hilfsorganisation war die Besatzung des Schiffes „Nadir“ durch einen Funkspruch auf ein überfülltes Schlauchboot aufmerksam geworden, das sich in der Nähe der Insel Malta in Seenot befunden habe. <h3> Menschen an Bord Wind und Wetter schutzlos ausgeliefert</h3>Die beiden Kinder seien bereits tot gewesen, als die „Nadir“ zu dem Schlauchboot gelangt sei. Der Mann sei trotz Wiederbelebungsversuchen gestorben.<BR /><BR />Diesen Angaben zufolge war der Motor des Bootes auf hoher See ausgefallen. Seither seien die Menschen an Bord Wind und Wetter schutzlos ausgeliefert gewesen. <h3> Schätzungen zufolge ertranken vergangenes Jahr mehr als 2.200 Flüchtlinge oder sind vermisst</h3>Vermutet wird, dass die Kinder und der Mann verdursteten. Den Behörden zufolge kamen mit der „Nadir“ 57 Menschen auf Lampedusa an, wo sie nun versorgt werden. Sie stammen aus afrikanischen Ländern wie Gambia, Ghana, Nigeria und Togo.<BR /><BR />Auf der gefährlichen Überfahrt aus dem Nahen Osten oder Afrika nach Europa kommen immer wieder Menschen ums Leben. Nach UN-Schätzungen ertranken vergangenes Jahr mehr als 2.200 Flüchtlinge oder wurden als vermisst gemeldet. Befürchtet wird, dass die tatsächlichen Zahlen noch höher liegen.