Freitag, 12. Januar 2024

Nach Skandal um Chiara Ferragni: Neue Regeln für Influencer

Nachdem die Staatsanwaltschaft in Mailand Ermittlungen gegen Chiara Ferragni wegen unlauteren Wettbewerbs im Zusammenhang mit angeblichen Wohltätigkeitsaktionen eingeleitet hat, wächst in Italien die Forderung nach neuen Regeln für Influencer.

Der Skandal um Chiara Ferragnis Pandoro-Deal könnte zu schärferen Regeln für ihre ganze Branche führen. - Foto: © ANSA / Instagram / Chiara Ferragni

Damit sollen sie strengeren Kontrollen unterzogen werden. Die für Kommunikation zuständige italienische Behörde (Agcom) hat jetzt beschlossen, dass auch für Influencer grundsätzlich das Gesetz über audiovisuelle Mediendienste gelten soll, da sie wie andere Medien über Video-Sharing-Plattformen und soziale Medien audiovisuelle Inhalte erstellen, produzieren und verbreiten.

Die Bestimmungen betreffen insbesondere Werbung, den Schutz der Menschenrechte und von Minderjährigen und sehen einen Mechanismus für die Entfernung oder Anpassung von Inhalten vor. Influencer, die in ihren Videos nicht sofort ihre Werbung erkennbar machen, droht eine Strafe von bis zu 600.000 Euro.

Die Leitlinien gelten für jene Influencer, die unter anderem mindestens eine Million Follower auf den verschiedenen Plattformen erreichen. Agcom plant einen Verhandlungstisch mit Influencern, um die neuen Regeln zu bestimmen, berichtete die Behörde. Inzwischen wächst auch die Forderung nach transparenteren Regeln in Zusammenhang mit Influencern und Benefiz-Organisationen.

apa

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