Der Sizilianer ist seit 32 Jahren im Dienst des Innenministeriums, das Amt in Bozen ist das erste als Regierungskommissär. In Venedig, wo er bis vor kurzem arbeitete, war er Vizepräfekt.Mit Flüchtlingen hat sich Cusumano in den vergangenen Jahren viel auseinandergesetzt. „Wir müssen alles daran setzen, dass die Kette funktioniert – von der Erstaufnahme über die ausgeglichene Verteilung auf das Staatsgebiet bis hin zur Integration bzw. Abschiebung“, sagt er.Es müsse allen klar sein, dass es ein Gastrecht gebe, allerdings auch Pflichten – wer die Regeln nicht einhalte, verspiele sich seine Rechte, so Cusumano. Nur so würden Flüchtlinge nicht als Bedrohung wahrgenommen, die Bürger könnten sogar eine Bereicherung in ihnen sehen.Noch am Donnerstag stattete Cusumano auch dem Landeshauptmann Arno Kompatscher einen Besuch ab. Im Gespräch ging es um die Entwicklung der Südtirol-Autonomie, die Situation der Flüchtlinge und Asylbewerber, die öffentliche Sicherheit und die Zusammenarbeit zwischen staatlichen und Landesbehörden in Südtirol. Als Regierungskommissär ist Cusumano im Sinne des Autonomiestatuts für die Koordinierung der staatlichen Befugnisse in Südtirol und die Abstimmung mit der Landesregierung zuständig.uli/lpa/stol Den vollständigen Artikel und alle Hintergründe gibt es in der morgigen Ausgabe des Tagblatts "Dolomiten".