Mit seinem Austritt aus der Lega hatte Filippo Maturi vor 2 Wochen für einen Paukenschlag in Südtirols italienischem Mitte-rechts-Lager gesorgt. Wie berichtet, hatten zusammen mit dem ehemaligen Kammerabgeordneten auch eine ganze Reihe von Lega-Mandataren in verschiedenen Gemeinden des Landes der Partei den Rücken gekehrt.<h3> „Centro Destra“</h3> Am Donnerstag zelebrierten Maturi und seine Mitstreiter die politische Wiederauferstehung. Unter dem Namen „Centro Destra“ wird man im Oktober mit einer eigenen Liste zu den Landtagswahlen antreten.<BR /><BR /><div class="img-embed"><embed id="871271_image" /></div> <BR /><BR /> „Centro Destra“ sei ein politisches Angebot an all jene, die für Südtirol dieselben Ziele verfolgen – vorausgesetzt, man folge der Mitte-rechts-Gesinnung, so Maturi. Vor allem auf die Unabhängigkeit von einer staatlichen Mutterpartei legt er Wert. <h3> „Bedürfnisse Südtirols sind andere als in Kampanien oder Sizilien“</h3>„Die Bedürfnisse Südtirols sind eben andere als in Kampanien oder Sizilien“, sagt er. Insofern sei sein „Centro Destra“ frei von jeglicher gesamtstaatlicher Logik und könne lokal Entscheidungen treffen – bei einem gleichzeitig guten Draht nach Rom, denn ohne den gehe es dann eben doch nicht. <BR /><BR />Auch inhaltlich wurde am Donnerstag ein erster Einblick gegeben, wofür man sich einsetzen wolle. Für mehr Sicherheit, Unterstützung von Klein- und Mittelbetrieben sowie für den Mittelstand, gegen teures Wohnen. Und nicht zuletzt liegt dem „Centro Destra“ bzw. dem selbsterklärten Tierfreund natürlich auch der Tierschutz am Herzen. <h3> Maturi rechnet bei den Landtagswahlen mit einem Sitz für seine Bewegung</h3>Man stehe allen offen, die sich mit den Inhalten von Mitte-Rechts identifizieren können, betont Maturi immer wieder. Geht es nach ihm, soll „Centro Destra“ nämlich nicht ein Strohfeuer sein, das nach den Landtagswahlen wieder erlischt, sondern langfristig Mitte-Rechts im Land vereinen. <BR /><BR />Ein Versuch, der bereits vor Maturi wiederholt gestartet wurde, bislang aber immer gescheitert war. Und auch jetzt scheint eine solche Vereinigung in weiter Ferne. Denn eines schließt Maturi ohnehin bereits aus: Gespräche mit der Lega werde es sicher nicht geben. Dennoch rechnet Maturi bei den Landtagswahlen mit einem Sitz für seine Bewegung, für die er wohl als Spitzenkandidat ins Rennen gehen wird. <BR /><Rechte_Alle_Rechte_vorbehalten></Rechte_Alle_Rechte_vorbehalten>