Bereits Ende November hatte die Landesregierung auf Vorschlag von Landesrat Bianchi den Standort in der Bozner Innenstadt zwischen Dante- und Marconistraße beschlossen und die Finanzierung des Projekts über einen Immobilienfonds genehmigt. „Die Unterzeichnung des Dekrets beschleunigt die Planungen für das neue Ötzi-Museum auf dem ehemaligen Enel-Gelände“, betonte Bianchi.<h3> Finanzierung über Immobilienfonds und Verkäufe</h3>Die Finanzierung des rund 98 Millionen Euro teuren Projekts erfolgt teilweise über externe Investoren und Kreditgeber, aber auch durch den Verkauf mehrerer Landesliegenschaften. Zu den zum Verkauf stehenden Immobilien zählen die Villa Deluegg in der Gemeinde Ritten, der derzeitige Sitz des Archäologiemuseums in der Museumstraße in Bozen, das Plaza-Gebäude am Neubruchweg sowie ein Magazin in Bozen/Firmian. Für alle betroffenen Einrichtungen sollen alternative Standorte gefunden werden.<h3> Zeitplan für die Umsetzung</h3>Innerhalb Jänner 2025 beginnen die im Rahmen des Enteignungsverfahrens vorgesehenen Bewertungsverfahren. Mit dem neuen Standort im ehemaligen ENEL-Gebäude möchte die Landesregierung die Attraktivität des international bekannten „Ötzi-Museums“ weiter steigern und der Bedeutung der Ausstellung gerecht werden.<BR /><BR />Die Verlegung des Archäologiemuseums ist ein ambitioniertes Vorhaben, das mit einem modernisierten Standort sowohl den Besuchenden als auch der Wissenschaft zugutekommen soll.